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Frühwarnzeichen und Ursachen der Aggression

Aggressives Verhalten bei Hunden kann sowohl kurzfristig als auch langfristig auftreten und wird oft von verschiedenen Vorboten begleitet.


Diese Vorboten können uns helfen, das Verhalten besser zu verstehen und Prognosen über den Trainingserfolg zu treffen.


 

Vorboten aggressiven Verhaltens


Aggressives Verhalten bei Hunden kann durch verschiedene Vorboten angekündigt werden.


Kurzfristige Einschätzungen basieren auf dem Interpretieren des Ausdrucksverhaltens in einer bestimmten Situation, während langfristige Einschätzungen das Verhalten des Hundes in verschiedenen Situationen über einen längeren Zeitraum hinweg betrachten.


Faktoren wie die Interaktion mit anderen Individuen und sogar Faktoren auf zellulärer und molekularer Ebene können das Verhalten beeinflussen. Es ist dabei äußerst wichtig zu beachten, dass jedes Verhalten eine Funktion hat, die es zu verstehen gilt.


 

Quellen der Aggression


Aggression beim Hund kann durch verschiedene Faktoren und Umweltreize ausgelöst werden, die als Antezedenzien bezeichnet werden.


Es ist wichtig zu erkennen, dass ein bestimmter Reiz nicht immer dasselbe Verhalten auslösen muss.


Aggression ist oft angeboren, wobei Angst eine häufige Grundemotion für aggressives Verhalten ist.

Antezedenzien lösen Verhalten aus, das wiederum bestimmte Konsequenzen nach sich zieht.


 

Frühwarnzeichen im Ausdrucksverhalten


Es gibt bestimmte Anzeichen im Ausdrucksverhalten eines Hundes, die auf bevorstehendes aggressives Verhalten hinweisen können.


Dazu gehören das Fehlen von Orientierungsverhalten, Einfrieren, geringe seitliche Bewegungen, das sichtbare Weiße in den Augen (Eye-White Response), ein harter und starrer Blick sowie eine frontale Annäherung.


Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass keines dieser Anzeichen zu 100% aggressives Verhalten voraussagt.


 

Praxisbezug


Das Verständnis der Vorboten und Ursachen aggressiven Verhaltens bei Hunden ist entscheidend für einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren vierbeinigen Gefährten.


Durch die Beobachtung und Interpretation des Ausdrucksverhaltens sowie die Berücksichtigung verschiedener Einflussfaktoren können wir dazu beitragen, aggressive Situationen frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.



Quelle: Mitschrift ATN-Webinar "Aggression beim Hund"

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