Die Gesundheit unserer vierbeinigen Freunde liegt uns am Herzen, deshalb ist es umso wichtiger über mögliche Symptome und Probleme bescheid zu wissen.
Mit Hilfe dieses Wissens können wir als Halter unseren Hunden ein gesünderes Leben schenken und bei potentiellen Problemen sofort eingreifen.
Es ist wichtig zu betonen, dass bei Verdacht auf Schmerzen oder andere mögliche Probleme immer ein Tierarzt aufgesucht werden sollte.
Konjunktivitis follicularis
Konjunktivitis follicularis ist eine chronische Bindehautentzündung, die hauptsächlich bis zum 3. Lebensjahr auftritt.
Diese Erkrankung resultiert aus einer Reaktion des Immunsystems, die kleine Bläschen bildet.
Die Behandlung beinhaltet oft eine Salben-Therapie über 2-4 Wochen, wie etwa Euphrasia Augentropfen. In schweren Fällen kann eine Ausschabung notwendig sein.
Es ist wichtig zu betonen, dass Konjunktivitis follicularis nicht ansteckend ist und in der Regel von selbst abklingt.
Hautirritationen
Diese können durch eine Vielzahl von Ursachen wie Hautparasiten, Hautverletzungen, Allergien, Infektionen oder hormonellen Problemen verursacht werden.
Die Behandlung umfasst oft die Reinigung der betroffenen Hautstellen, die Anwendung von Cremes und gegebenenfalls Kuren mit Kräutern oder Öle.
Bei schweren Fällen sollte unbedingt ein Tierarzt konsultiert werden.
Wachstumsstörungen
Besonders größer gewachsene Hunde können von Wachstumsstörungen betroffen sein, die zu Lahmheit, Schwellungen, Schmerzen und Laufunlust führen können.
Die Behandlung umfasst in der Regel die Verabreichung von Medikamenten und Schmerzmitteln sowie die Überprüfung des Futters auf den Gehalt an Calcium und Phosphor.
Eine moderate Einschränkung der Aktivität und des Trainings ist ebenfalls ratsam.
Rassebedingte Erkrankungen
Einige Hunderassen sind anfälliger für bestimmte genetisch bedingte Erkrankungen.
Es ist wichtig, sich beim Züchter über mögliche genetische Defekte zu informieren und regelmäßige Untersuchungen beim Tierarzt durchführen zu lassen.
Übergewicht
Übergewicht bei Hunden ist eine häufige Wohlstandskrankheit, die ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen kann.
Radikaldiäten sollten vermieden werden und ein langsamer, kontrollierter Gewichtsverlust von 1-3% des Körpergewichts pro Woche ist erstrebenswert.
Schwimmen und ein langsamer Aufbau von Bewegung sind gute Möglichkeiten, um Gewicht zu verlieren.
Der Austausch von Leckerlis durch Obst und Gemüse kann ebenfalls hilfreich sein.
Untergewicht
Untergewicht ist genauso gefährlich wie Übergewicht und kann besonders bei Welpen und Junghunden ernsthafte Probleme verursachen.
Untergewicht kann oft mit Schilddrüsenproblemen oder einer zu proteinreichen Ernährung zusammenhängen.
Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Ruhephasen sind entscheidend für die Gesundheit untergewichtiger Hunde.
Fazit
Die Gesundheit unserer Hunde liegt uns am Herzen und es ist wichtig, auftretende Gesundheitsprobleme zu erkennen und angemessen zu behandeln.
Bei Verdacht auf Schmerzen oder andere ernsthafte Probleme sollte immer ein Tierarzt konsultiert werden.
Verhaltensänderungen wie vermehrtes Hecheln, Unruhe, oder Unwilligkeit zu laufen können ebenfalls Anzeichen für Schmerzen im Bewegungsapparat sein und sollten daher ernst genommen werden.
Durch eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung können wir sicherstellen, dass unsere pelzigen Gefährten ein glückliches und gesundes Leben führen.
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